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Rheinmetall und MBDA entwickeln Hochenergie-Lasersystem für die Bundeswehr

Düsseldorf / Schrobenhausen. Rheinmetall und MBDA Deutschland bündeln ihre Kompetenzen im Bereich Hochenergie-Lasereffektoren in einer Arbeitsgemeinschaft. Die Unter­nehmen wollen gemeinsam einen Laserdemonstrator für die Korvette K130 der Deutschen Marine bauen, integrieren und testen.

Laser stellen eine neue Generation von Verteidigungssystemen dar, die Ziele in Lichtgeschwindigkeit, mit hoher Präzision und geringstmöglichem Kollateralschaden bekämpfen können. Ein Demonstrator dieser Fähigkeit soll nun erstmals auf einer deutschen Korvette unter einsatznahen Bedingungen untersucht werden. Die Details und damit auch die Aufgabenteilung zwischen beiden Unternehmen werden festgelegt, sobald die Leistungsbeschreibung des Bundesamts für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr vorliegt.

Mit Blick auf die vereinbarte Zusammenarbeit sagte Peter Heilmeier, Leiter Vertrieb und Geschäfts­entwicklung MBDA Deutschland GmbH: „Von der Zusammenarbeit zwischen Rheinmetall und MBDA profitiert insbesondere die Bundeswehr. Beide Unternehmen werden ihre jeweiligen Stärken einsetzen, das Projekt im Sinne der Deutschen Marine zum Erfolg zu führen.“

Werner Krämer, Geschäftsführer der Rheinmetall Waffe Munition GmbH: „Wir werden in einer engen Kooperation gemeinsam daran arbeiten, die Lasertechnologie für die Verteidigungsbereitschaft der Bundeswehr und für den operativen Einsatz verfügbar zu machen. Auch im internationalen Vergleich haben unsere Unternehmen hier herausragende Kompetenzen. Laser bieten neue Möglichkeiten zu Wasser, zu Land und in der Luft. Gemeinsam mit der Deutschen Marine wollen wir diese neue Technologie vorantreiben.“